A 9 Nürnberg-München: Erhaltungsprojekt Anschlussstelle Langenbruck – Autobahndreieck Holledau
Das Erhaltungsprojekt
Die A 9 wurde in den 1930er Jahren gebaut und verbindet Berlin, Leipzig/Halle, Nürnberg, Ingolstadt und München. Zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau werden von Juni 2019 bis Dezember 2021 grundlegende Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Sie betreffen neben den beiden Fahrbahnen vor allem die 12 Unterführungen im Erhaltungsabschnitt. Auch die wurden in den 1930er Jahren errichtet. In den 1970er Jahren wurden Unterführungen und die Fahrbahnen auf drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung verbreitert.
Was bedeutet der Begriff „Erhaltungsprojekt“?
Autobahnen sind durch das Verkehrsaufkommen sehr stark beanspruchte Straßen. Über die regelmäßigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten hinaus sind je nach Beanspruchung auch Erhaltungsmaßnahmen erforderlich. Der Begriff Erhaltung beschreibt in diesem Zusammenhang gebündelte, bauliche Maßnahmen, um den guten Zustand und die Leistungsfähigkeit der Autobahn zu erhalten. Das bedeutet, dass die Autobahn im Erhaltungsabschnitt grundlegend erneuert wird. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die beiden dreispurigen Fahrbahnen, sondern auch die Unterführungen im Erhaltungsabschnitt. Also die Brückenbauwerke, mit denen die Autobahn über andere Straßen, Flüsse oder Bahntrassen geführt wird. Im Gegensatz zu einem Autobahnausbau wird die Autobahn 9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau nach Abschluss der Erhaltungsmaßnahmen nicht breiter sein als sie vorher war. Sie wird weiterhin jeweils drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung haben. Sie bleibt eine sechsspurige Autobahn.